Die Arbeitgeber in unserem Organisationsbereich sehen die Beschäftigten in erster Linie als Maschinen und Roboter, die immer die gleiche oder mehr Leistung zu erbringen haben und keine Erholungspausen benötigen. Und durch das Drehen diverser Stellschrauben bei der Arbeitsorganisation und Arbeitszeit wollen sie noch mehr aus den Mitarbeitenden herausholen – koste es, was es wolle!

Aber: Mitarbeitende sind Menschen, keine Maschinen! Man kann sie nicht einfach auf Knopfdruck oder durch Umprogrammierung schneller stellen und die Leistung erhöhen. Und jeder weiß, dass Menschen schon mal Fehler machen, wenn sie arbeiten! Dass sie gute und auch schlechte Tage haben. Und dass Mitarbeiter auch mal krank werden können, ist ebenfalls kein Geheimnis. Aus Sicht unserer Fachgewerkschaft darf es nicht sein, dass Beschäftigte durch ihre Arbeit krank werden. Dieser Entwicklung muss Einhalt geboten werden.

Als DPVKOM fordern wir zusammen mit unseren Betriebsratskandidaten:

• Mitarbeiterfreundliche Arbeitsbedingungen und -zeiten 
• Mehr Personal für die anfallenden Arbeitsmengen 
• Einhaltung und Kontrolle von Gefährdungs- und Belastungsanalysen 
• Mehr Kurzpausen und strikte Einhaltung von Pausen, da diese der Erholung dienen 
• Weiterqualifizierung von Mitarbeitern, damit diese die Technik beherrschen und nicht umgekehrt 
• Einführung einer Unternehmenskultur, die Fehler erlaubt

Plakat: Mitarbeiter sind keine Maschinen!